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Landschaft bei Herrenschwand © Christoph Wasmer
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Tiefenhäuserner Moor (Höchenschwand)

Das Tiefenhäuserner Moor zählt zu den stark genutzten Mooren und weist dennoch reizvolle Einblicke in recht nasse Stadien von Berg-Kiefernmooren unterschiedlicher Nährstoffstufen auf.

Im Tiefenhäuserner Moor wurde früher Torf abgebaut und damit die ursprüngliche Mooroberfläche abgetragen und verändert. Dank fast ebener Lage (kaum Reliefenergie) und Dank des Fehlens von tiefen Gräben konnte sich das Moor regenerieren und zeigt heute stellenweise gutes Torfwachstum. Wegen der Eingriffe findet sich heute auch im Inneren des Moores ein Muster aus sauren Niedermooren, basenreichen Niedermooren mit Alpenwollgras (Trichophorum alpinum) sowie nährstoffarmem Übergangsmoor, das dem Bergkiefern-Hochmoor des Hotzenwaldes sehr ähnlich ist.

Ein Holzsteg führt heute mitten durch die Moorfläche und man kann vom Steg aus typische Moorpflanzen wie Fieberklee (Menyanthes trifoliata), Sonnentau (Drosera spec.), Rosmarinheide (Andromeda polifolia), Scheidiges Wollgras (Eriophorum vaginatum) und verschiedene Torfmoose beobachten.

Moortyp

Hochmoor & Niedermoor
Wichtige Informationen
Nutzung:Torfstich
Höhe über NN:915 m