Geburtshelferkröte
Die Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) ist etwa 3-5 cm groß, wiegt etwa 8 g und gehört zu der Klasse der Lurche. Ihre Pupillen sind senkrecht-schlitzförmig, anders als bei echten Kröten, bei welchen diese quer am Kopf liegen. Die Oberseite der Geburtshelferkröte ist graubraun und rau, an der Oberseite und an der Längsseite hat sie Warzen, welche an der Längsseite rötlich gefärbt sein können.
Die Geburtshelferkröte lebt in Deutschland in den zentralen und westlichen Mittelgebirgen sowie dem Südwesten Baden-Württembergs. Sie bevorzugt warme und sonnige Standorte mit bodenfeuchten Verstecken, wie zum Beispiel Sand- und Tongruben, Steinhaufen, Steinbrüche, Wiesentäler und Gärten.
Das Nahrungsspektrum der Geburtshelferkröte erstreckt sich von Ameisen und Käfer über Schmetterlingsraupen und Heuschrecken bis hin zu Regenwürmern und Nacktschnecken. Sie geht vor allem nachts auf Nahrungssuche, tagsüber gräbt sie sich in Erdspalten oder unter Steinen ein.
Ihren Namen verdankt die Geburtshelferkröte vermutlich der besonderen Art der Paarung und Eiablage: Es kann vorkommen, dass das Männchen den letzten Teil der Laichschnüre aus der Kloake des Weibchens zieht und es somit „entbindet“. Nach der Paarung wickelt sich das Männchen die Laichschnüre um die Hinterbeine und trägt sie mehrere Wochen mit sich herum. Nach etwa 2 -6 Wochen sucht das Männchen einen Tümpel, einen Teich oder ein Seeufer, wo es schließlich die Laichschnüre ablegt und die Larven unmittelbar danach schlüpfen. Dieses Brutpflegeverhalten schützt die Larven vor Fressfeinden und vor der Verdriftung in Fließgewässer. Die Larven entwickeln sich entweder noch im selben Jahr zur Kröte oder überwintern, um sich im folgenden Frühjahr weiterzuentwickeln.
Im Naturpark Südschwarzwald findet man die Geburtshelferkröte hauptsächlich im Markgräflerland, wie in der Gemeinde Müllheim, jedoch auch zum Beispiel im vorderen Wiesental in der Gemeinde Steinen. In Südbaden gab es vor 30 Jahren noch ca. 50 sichere Fundorte, heute gibt es nur noch etwa die Hälfte (Stand 2014). Immer mehr Stillgewässer, Trockenmauern und Lesesteinhaufen gehen verloren, weshalb sich die Geburtshelferkröte inzwischen in betonierte Löschteiche zurückzieht. Um einen weiteren Populationsrückgang zu vermeiden, werden immer mehr Artenschutzmaßnahmen durchgeführt, wie z. B. das Anlegen von Kleingewässern und Steinriegeln.
Die Geburtshelferkröte lebt in Deutschland in den zentralen und westlichen Mittelgebirgen sowie dem Südwesten Baden-Württembergs. Sie bevorzugt warme und sonnige Standorte mit bodenfeuchten Verstecken, wie zum Beispiel Sand- und Tongruben, Steinhaufen, Steinbrüche, Wiesentäler und Gärten.
Das Nahrungsspektrum der Geburtshelferkröte erstreckt sich von Ameisen und Käfer über Schmetterlingsraupen und Heuschrecken bis hin zu Regenwürmern und Nacktschnecken. Sie geht vor allem nachts auf Nahrungssuche, tagsüber gräbt sie sich in Erdspalten oder unter Steinen ein.
Ihren Namen verdankt die Geburtshelferkröte vermutlich der besonderen Art der Paarung und Eiablage: Es kann vorkommen, dass das Männchen den letzten Teil der Laichschnüre aus der Kloake des Weibchens zieht und es somit „entbindet“. Nach der Paarung wickelt sich das Männchen die Laichschnüre um die Hinterbeine und trägt sie mehrere Wochen mit sich herum. Nach etwa 2 -6 Wochen sucht das Männchen einen Tümpel, einen Teich oder ein Seeufer, wo es schließlich die Laichschnüre ablegt und die Larven unmittelbar danach schlüpfen. Dieses Brutpflegeverhalten schützt die Larven vor Fressfeinden und vor der Verdriftung in Fließgewässer. Die Larven entwickeln sich entweder noch im selben Jahr zur Kröte oder überwintern, um sich im folgenden Frühjahr weiterzuentwickeln.
Im Naturpark Südschwarzwald findet man die Geburtshelferkröte hauptsächlich im Markgräflerland, wie in der Gemeinde Müllheim, jedoch auch zum Beispiel im vorderen Wiesental in der Gemeinde Steinen. In Südbaden gab es vor 30 Jahren noch ca. 50 sichere Fundorte, heute gibt es nur noch etwa die Hälfte (Stand 2014). Immer mehr Stillgewässer, Trockenmauern und Lesesteinhaufen gehen verloren, weshalb sich die Geburtshelferkröte inzwischen in betonierte Löschteiche zurückzieht. Um einen weiteren Populationsrückgang zu vermeiden, werden immer mehr Artenschutzmaßnahmen durchgeführt, wie z. B. das Anlegen von Kleingewässern und Steinriegeln.
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