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Landschaft bei Herrenschwand © Christoph Wasmer
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Gelbbauchunke

Auffälligstes Merkmal und Namensgeber der Gelbbauchunke (Bombina variegata) ist die intensive gelbschwarzgraue Marmorierung am Bauch. Diese soll Fressfeinde abschrecken. Droht Gefahr, nimmt die Unke die so genannte Kahn- oder Schreckstellung ein, bei der sie alle Viere nach oben biegt und potentielle Angreifer durch ihre hell leuchtende Färbung der Unterseite erschrickt. Gleichzeitig kann die Unke ein ätzendes Hautsekret absondern, das beim Menschen zu Allergien führen kann, dem so genannten Unkenschnupfen. Ein weiteres Merkmal sind ihre Herzförmigen Pupillen.

Die Gelbbauchunke ist nur in Europa zu finden. In Deutschland kommt sie hauptsächlich im Süden und in der Mitte des Landes vor. Wichtigster Anspruch an den Lebensraum der Unke ist das Vorhandensein von Wasser. Darum ist die Gelbbauchunke vor allem in Bach-und Flussauen zu finden. Aber auch andere Kleinstgewässer, wie etwa Radspuren oder Pfützen, können als Lebensraum dienen. Durch den stetige Rückgang geeigneter Gewässerkomplexe sowie deren fehlende Vernetzung ist auch der Bestand der Gelbbauchunken vom Rückgang betroffen. Insbesondere der Uferverbau und fehlende Überschwemmungsflächen stellen dabei ein Problem dar.

Die Gelbbauchunke laicht bevorzugt in kleinen und Kleinstgewässern. Da diese sich besonders schnell aufwärmen, ist dort eine schnelle Entwicklung des Laichs gewährleistet. Der Gefahr der Austrocknung wird durch mehrmaliges Laichen zwischen April und Juli begegnet.



Gelbbauchunke © VDN/Stephan Amm
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