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Landschaft bei Herrenschwand © Christoph Wasmer
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Höhlenlangbein

Das Höhlenlangbein (Amilenus aurantiacus) gehört zur Familie der Weberknechte. Ausgewachsen hat es eine Größe von 5,5 mm und auffallend lange Beine, wie der Name des Tieres verrät. Im Sommer lebt es in Laubwäldern unter Holz, Laub und Steinen. Kommt der Winter, so sucht das Höhlenlangbein einen frostfreien Platz, den es in Bergwerksstollen, alten Felsenkellern und natürlichen Höhlen findet. An diesen Orten überwintert das Tier mit über 1.000 Artgenossen.

Die Paarung findet meist im Frühsommer statt. In der Zeit von Juli bis September stellt das Weibchen einen etwa zwei Zentimeter großen, ballonförmigen Eikokon her, in dem sich einige hundert Eier befinden. Der Kokon wird mit einem Fadenstrang an der Höhlenwand oder Höhlendecke befestigt. Die Jungspinnen schlüpfen im Herbst oder Winter. Ihre Entwicklung ist mindestens zweijährig. Bei schlechtem Nahrungsangebot verzögert sich die Entwicklung möglicherweise auch um mehrere Jahre.



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Tiere
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