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Landschaft bei Herrenschwand © Christoph Wasmer
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Vierfleck-Höhlenschlupfwespe

Die Vierfleck-Höhlenschlupfwespe (Diphyus quadripunctorius) wurde 1776 das erste Mal wissenschaftlich beschrieben. Die Wespe kommt in Nordafrika, dem nahen Osten und in Europa vor. Im Frühling und Sommer bewohnt sie Wiesen und Waldränder. Schlupfwespen leben parasitisch, d. h., dass sie ihre Eier in anderen Insekten (in diesem Fall meist Schmetterlingsraupen) ablegen. Die Larven der Vierfleck-Höhlenschlupfwespe schlüpfen nach der Verpuppung der Raupe und fressen ihren Wirt im Kokon auf. Der Parasit verlässt die Schmetterlingspuppe als ausgewachsene Schlupfwespe. Nach der Paarung im Sommer sterben die Männchen, die Weibchen finden sich zum Überwintern in Gruppen zusammen und suchen frostfreie Höhlen, Stollen und Felsspalten auf. Der Schwarzwald als ehemaliges Bergbauzentrum mit seinen alten Stollen bietet eine Vielzahl von Lebensräumen für die Vierfleck-Höhlenschlupfwespe.



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